Podcast SYSTEMKOMPETENZ Folge 3 – Gespräch mit Startupexperte und HolidayCheck-Mitbegründer Jens Freiter

Alles Große hat mal klein angefangen, mit einer Idee, einer Vision und Menschen, die daran geglaubt haben. Was ein wenig philosophisch klingt, ist im Grunde eine Erkenntnis, die ich schon früh im Leben in Bezug auf Startups lernen durfte. Das ich mich heute sehr gut in der Szene auskenne, geht sicher auch auf das Konto meines guten Freundes und Businesspartners Jens Freiter. Er ist der Mitbegründer von HolidayCheck und heute Startupexperte, Businessangel und Investor.

Uns eint ein paar Dinge. Wir lieben es über die Zukunft von wirtschaftlichen Entwicklungen zu diskutieren. Wir schauen uns Geschäftsideen an und können gar nicht anders, als direkt eine Bewertung für die aktuellen und zukünftigen Chancen des Unternehmens niederzuschreiben. UND wir beiden wissen, worauf es gerade in der Startphase eines Unternehmens ankommt.

Passt der Mensch?
Stimmt das Team?
Ist das innere Potenzial vorhanden?

Nicht selten kommt es vor, dass Gründer zwar eine sehr vielversprechende Idee, oder ein tolles Produkt haben, sie selbst aber nicht den inneren Drang verspüren, es groß rausbringen zu wollen. Sie verzetteln sich in Einzelheiten, streben manchmal in Wirklichkeit nur nach Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit oder sehnen sich nach Berühmtheit. Manchmal sind sie ziellos und haben kein definiertes Ziel, oder sie haben sogar Angst davor, zu groß zu werden. Es gibt wirklich viele Möglichkeiten zu scheitern.

Eines ist klar: Wir brauchen Gründer! Vielleicht sogar mehr denn je! Und wir haben sie auch in Deutschland. Manchmal wünsche ich mir, dass sie seitens der Politik noch mehr Unterstützung erfahren würden, aber mit den guten Wünschen ist das ja so eine Sache. Auch wenn ich in meiner Funktion als Berater meistens erst gerufen werden, wenn die Unternehmen schon sehr groß geworden sind und einige Jahre am Markt für Furore gesorgt haben, eine richtig gute Gründergeschichte packt mich immer noch sehr.

Die Zeiten haben sich geändert. Während früher z.B. ein Bericht beim Fernsehsender RTL gereicht hat, um ein Startup in den Himmel empor zu heben, so zählen heute andere Dinge. An dieser Stelle käme dann wieder Jens Freiter ins Spiel, der da aus seiner eigenen Erfahrung eine ganz besondere Geschichte erzählen könnte.